09.03.14 Unbekannte Lucelle (velopeter) |
Heute sind Karin und Monika mit mir unterwegs.
Die Wanderung: 18 km, 570 m auf, 550 m ab, 4:45 Std.
Zuerst eine Entschuldigung: Für die Ausschreibung habe ich versehentlich den Samstag-Fahrplan erwischt. Am Sonntag fährt gar kein Postauto zur Neumühle. Da ich mich aber sowieso entschieden habe mit dem Auto zu fahren konnte ich Monika ab Buchs und Karin ab Laufen mitnehmen.
Der Weg dem Flüsschen Lucelle entlang (das sich weiter unten dann Lützel nennt) entpuppt sich als viel besser als ich mir vorgestellt hatte. Bis auf ein oder zwei kurze Stücke ist es ein guter Waldweg der leicht zu gehen ist. Auch im Sommer soll er sehr angenehm zu wandern sein da man durchgehend in den Bäumen und an einem Schattenhang ist. Es scheint hier auch recht feucht zu sein, sind doch Wurzeln und Stämme sehr mit Moos bewachsen und Totholz ist ganz mit Moos überzogen. Wir bleiben öfters stehen um die mystische Stimmung zu geniessen. Nach gut zwei Stunden sind wir dann im Ort Lucelle und auf dem Weg hierhin immer der Grenze entlang gewandert, verläuft diese doch in der Mitte der Lucelle. Am Etang de Lucelle machen wir an der Sonne unsere Mittagsrast und sehen uns dann den sehr kleinen Ort an. Wie wir am Restaurant vorbeigehen duftet es aus der Küche sehr verführerisch. So ist es von Vorteil haben wir schon gegessen.
Auf dem Wanderweg steigen wir zur Hochebene auf wo sich uns eine völlig andere Landschaft bietet als noch am Morgen. Aus dem Wald tretend verlassen wir den Wanderweg und folgen nach links dem Waldrand. Hier oben gibt es weite Wiesen und Felder und nur vereinzelte grosse Bauernhöfe. Wir kommen zum Hof "Le Mécolis" und einem weiteren grossen Gehöft das auf der Karte ohne Namen ist. Bald biegen wir scharf nach links ab und am Hof "La Selle au Roy" vorbei gelangen wir in den Wald und hinunter in ein Tälchen. In der Nähe der "Moulin de Bavelier" überqueren wir den Bach und sind nach einem knackigen Aufstieg wieder auf einer Hochebene. Eben aus geht es nun zur "Ancien prieuré Le Löwenburg", eine imposante Anlage die ich hier oben nicht erwartet hätte. Verbunden ist sie mit einem grossen Gutshof. Nun ist es nicht mehr weit zurück zur Neumühle wo wir in einem überraschend hübschen und gastfreundlichen Restaurant unseren Schlusskaffe nehmen.
Ich danke meinen Mitwanderinnen für den überaus angenehmen Tag.
Peter