17.02.13 Schneeschuh-Tour ob dem Biberland — Neuauflage (Thomas) |
Heute durfte ich einer aufgestellten englischsprachigen Gruppe das Schneeschuh-Paradies Rothenthurm etwas näher bringen. Lange sah dies nach einem «Remake» meiner Rekognoszierungstour vom 18.02.2012 aus. Doch einerseits war diesmal das Wetter nicht gerade optimal; wer trotzdem schöne Winterbilder sehen möchte, schaut sich besser den Blog von 2012 an. Andererseits wählten wir diesmal beim Abstieg eine abenteuerliche Variante durch den Herrenwald, die als Highlight bei allen Beteiligten in Erinnerung bleiben wird.
Die rote Linie (A — C) kennzeichnet die klassische SS-Route von Rothenthurm nach Einsiedeln; die blaue (B — A) den 2012-er Rückweg von Samstageren nach Rothenthurm; die pinkfarbene (D — A) unsere heutige Anstiegsvariante durch den Herrenwald.
Mit dabei waren Christoph, Melyssa, Peter, Petra, Susan & Thomas
Um 10:30 Uhr erreichen wir unseren Startort an der südöstlichen Dorfgrenze von Rothenthurm...
...und nehmen gleich den ruppigen Aufstieg in Richtung Ruechegg in Angriff:
Das obige Bild hat insofern Seltenheitswert, weil es eine Fata Morgana festhält, die der Fotograf auch wahrgenommen hat. Gemäss angefragten Medizinern handelt es sich dabei um das in letzter Zeit zunehmend häufiger auftretende «Beatus Supermanus Syndrom».
Beim untersten Bild steht Peter bereits oben beim Kreuz und dokumentiert diese Passage aus seiner Sicht:
Unten ist unser Startort Rothenthurm (923 m) erkennbar, dahinter der Morgartenberg. Interessantwerweise ist die Fata Morgana auf diesem Foto nicht zu sehen (Foto von Peter)
Der Schlussspurt zum Kreuz (Foto von Peter)...
...und unsere erste Trinkpause auf 1150 m Höhe (Foto von Peter)
Durch eine schöne Waldpassage setzen wir unseren Weg fort in Richtung Ruechegg...
...und erreichen nach wenigen Minuten das Forsthüttli auf der Biberstockhöchi, wo wir unsere Mittagsrast...
...abhalten und uns erst einmal an den etwas gewöhnungsbedürftigen Kleiderhaken ergötzen:
Nach einer weiteren Waldpassage erreichen wir oberhalb der Ruechegg offenes Gelände und nehmen gleich...
...den happigen Aufstieg auf den Ahoren in Angriff, welcher heute statt einer einzigartigen Fernsicht nur...
...einen reduzierten Tiefblick in das Alptal ermöglicht; in der Bildmitte ist Trachslau zu erkennen. Einen Eindruck, wie es auf dem Ahoren sein könnte, zeigen zwei Aufnahmen vom Februar 2012 an gleicher Stelle:
Die Strecke zwischen dem Ahoren und Samstageren ist gekennzeichnet durch ein ständiges Auf und Ab...
... sowie Links – Rechts-Wendungen:
Da lacht des Schneewanderer's Herz!
Nach einem Kurzbesuch auf Samstageren kehren wir zurück bis zum Windwurf, wo wir uns entscheiden...
...für den Abstieg die alternative (blaue) Route zu wählen, obwohl nur eine einzelne Schneeschuhspur zu erkennen ist.
Wiederum sind es schöne Wald- und Freilandpassagen, bis wir auf halbem Weg zur Biberstockhöchi erneut...
...eine einzelne Spur entdecken, die rechts in den Wald hinab führt. Was nun folgt, darf als Highlight unserer heutigen Tour bezeichnet werden: Ein abenteuerliches Rutschen, Stufen überwinden und Balancieren auf einem (vermutlichen) Dschungelpfad, auf welchem der unbekannte Vorspurer uns den Weg weist:
Wir erreichen den Wanderweg, welcher durch den Herrenwald nach Rothenthurm führt und fühlen uns nach...
...dem vorherigen Wegstück wie auf einer Autobahn:
Bevor wir Rothenthurm erreichen, begegnen wir einer Wald-Kapelle und...
...einem saisonal angepassten Wasserfall:
Auch beim Eintritt ins Dorf Rothenthurm erfreuen wir uns an den kunstvollen Skulpturen, die das Wasser...
...zu kreieren imstande ist: Oben ein Haus-Dekor und unten einen Einbrecher-Schutz:
Mit einem Schluss-Kaffee beschliessen wir (trotz des sub-optimalen Wetters gut gelaunt) den heutigen...
...Schneeschuh-Wandertag und freuen uns auf ein baldiges weiteres Outdoor-Erlebnis.
Mein Dank geht an alle Mitwandernden: Es war "just fun" mit euch zusammen! Ein spezieller Dank gehört Peter für seine Pacemaker-Dienste und Foto-Beiträge.
Herzliche Grüsse und Happy Hiking
Thomas