09.12.12 Wolhusen -Geiss - Willisau mit Christkindli-Märt (velopeter) |
Heute mit dabei: Roxane (erstmals), Marianne, Elsbeth, Georges und Peter. Wir treffen aus verschiedenen Richtungen in Wolhusen ein, das wohl nicht der Nabel der Schweiz, aber doch ein kleiner Verkehrsknotenpunkt ist.
Die Wanderung: 13.2 km, 285 m auf, 293 m ab, 3:20Std. (Alle Angaben lt. SwissMap).
Vom Bahnhof Wolhusen gehen wir zuerst ins Zentrum zum grossen Verkehrskreisel und dann rechts den Hügel hinauf Richtung Burg. Schon bald sind wir auf der Höhe des Spitals, das links von uns liegt und rechts haben wir das Wolhuser Tropenhaus, das wie dasjenige in Frutigen mit Abwärme beheizt wird. Wir müssen aber nochmals etwas ansteigen bis zum Chräjebüel, wo wir das Strasschen nach links verlassen und auf dem Hügelrücken im schon vorgespurten Schnee nordöstlich nach Bueche wandern, wo auf dem Hügel auch eine Kapelle steht. Schon bald sind wir dann in Wermelinge (richtig geschrieben, es hat kein "n"). Nun geht's leicht abwärts zum Schwarzebach und durch einen kleinen Wald zum Waldhüsli, wo wir eine kurze Rast einlegen. Übers Feld wandern wir nach Geiss und treffen kurz davor auf eine riesige Linde. Deren Stamm ist so dick, dass wir uns wundern, ob wir zu fünft den Stamm zu umfassen vermögen. Ein paar Zentimeter bleiben noch übrig, so dass die Linde noch etwas weiter wachsen darf. Vom Wachstum der Linde wird gesagt, dass sie 300 Jahre komme, 300 Jahre stehe und 300 Jahre vergehe.
In Geiss statten wir dem Innern der Kirche einen Besuch ab und beim Gasthaus Ochsen davor stehen viele Autos, so dass wir annehmen, das hier eine gute Küche geboten wird. Nun müssen wir ein Stück der Strasse folgen bis nach Elswil. Dann geht es dem Hügelzug entlang wieder durch Schnee und nach Schwand ist noch eine kleine Umgehung angesagt, da dem Wanderweg entlang Bäume gefällt wurden. Bald folgt ein kurzer Aufstieg (hier wurde der Wanderweg verlegt) zum Schwandberg, von wo wir einen schönen Blick aufs Ostergau haben. Da wir aufgestiegen sind müssen wir auch wieder hinunter und das ist auf den verschneiten Holzstufen, die kaum sichtbar sind, gar nicht so einfach. Bald sind wir aber auf dem Talboden und wandern das letzte Stück zuerst über ein verschneites Feld und dann der Strasse entlang zum Bahnhof Willisau. Zum Untertor ist es nur ein kurzes Stück und hier treffen wir auf Heidi und Esther, die spontan den Christkindli Märt besucht haben.
Wir gehen nun auch zum Markt und werden vor dem Untertor mit Willisauer-Ringli verwöhnt. Der Markt ist innerhalb der sehr schönen Altstadt und voll von Leuten, wie überall an diesen Märkten. Nach einem Rundgang, ein paar Einkäufen, einer Gerstensuppe, einem Glühwein und dem Entschluss, Willisau einmal mit etwas weniger Leuten zu betrachten, machen wir uns auf den Heimweg.
Ich danke allen für die angenehme Begleitung.
Peter